Christbaumsetzlinge als Weihnachtsgeschenk?

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, einen Christbaumsetzling zu Weihnachten zu verschenken? Dies ist eine wunderbare und nachhaltige Geschenkidee. Es ist nicht nur ein einzigartiges und bedeutungsvolles Geschenk, sondern auch ein Geschenk, das mit der Zeit wächst und gedeiht, genau wie die Beziehung zu der Person, der Sie es schenken. Darüber hinaus ist es ein Geschenk, das zur Umwelt beiträgt, indem es hilft, die Luft zu reinigen, den Lebensraum für Wildtiere zu verbessern und den Klimawandel zu bekämpfen. Es ist auch eine schöne Möglichkeit, jemandem eine Verbindung zur Natur zu schenken und ihm die Freude und Zufriedenheit zu vermitteln, die das Pflanzen und Pflegen eines Baumes mit sich bringt. Wenn Sie mehrere Setzlinge verschenken, können Sie sogar einen kleinen Wald oder eine Baumgruppe schaffen, die als bleibende Erinnerung an das Geschenk und die besondere Beziehung, die es symbolisiert, dient. Und in einigen Jahren hat der oder die Beschenkte eine gewisse Auswahl, welcher Baum in die Wohnung darf. Oder darf der Weihnachtsbaum im Garten weiter wachsen und wird dort beschmückt?

 

Wir beantworten diverse Fragen zu gängigen Weihnachtsbaumsetzlingen: Welchen Standort / Boden / Lichtverhältnisse mögen sie? Wie viel Wasser brauchen sie und wie lange dauert es, bis sie etwa 2,5 m Höhe erreichen? Und besonders spannend: Für wen ist welche Baumart geeignet?

 

Nordmanntanne (Abies nordmanniana), Alternativnamen: Kaukasus-Tanne, Kaukasus-Weißtanne. Die Nordmanntanne kann eine Höhe von bis zu 60 Metern erreichen und wird bis zu 500 Jahre alt. Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und frische, tiefgründige, nährstoffreiche Böden. Ihr Wurzelsystem ist tiefgehend. Der Wasserbedarf ist mittel bis hoch. Sie erreicht eine Höhe von 2,5 Metern in etwa 8-10 Jahren. Die Nadeln sind dunkelgrün und glänzend, der Geruch ist kaum wahrnehmbar, wird oft als dezent zurückhaltend beschrieben. Besonderheit: Sie ist inzwischen der häufigste Christbaum in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Fazit: Sie ist ideal für diejenigen, die einen traditionellen Christbaum mit dichten, dunkelgrünen und glänzenden Nadeln bevorzugen. Sie ist auch eine gute Wahl für Haushalte mit Kindern oder Haustieren, da ihre Nadeln nicht stechen.

 

Weißtanne (Abies alba), Alternativnamen: Silbertanne, Edeltanne. Die Weißtanne kann bis zu 60 Meter hoch werden und wird bis zu 600 Jahre alt. Sie bevorzugt schattige bis halbschattige Standorte und frische, tiefgründige, nährstoffreiche Böden. Ihr Wurzelsystem ist flach bis mitteltief. Der Wasserbedarf ist hoch. Sie erreicht eine Höhe von 2,5 Metern in etwa 10-12 Jahren. Die Nadeln sind dunkelgrün mit silbriger Unterseite, der Geruch ist frisch und harzig, weihnachtlich. Besonderheit: Sie war Baum des Jahres 2004 in Deutschland.

Fazit: Mit ihrem frischen und harzigen Duft ist die Weißtanne eine gute Wahl für diejenigen, die den klassischen Weihnachtsbaumduft lieben. Sie ist auch eine gute Wahl für schattige Standorte.

 

Küstentanne (Abies grandis), Alternativnamen: Große Küstentanne, Riesen-Tanne. Die Küstentanne kann bis zu 80 Meter hoch werden und wird bis zu 300 Jahre alt. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und frische, tiefgründige, nährstoffreiche Böden. Ihr Wurzelsystem ist tiefgehend. Der Wasserbedarf ist hoch. Sie erreicht eine Höhe von 2,5 Metern in etwa 6-8 Jahren. Die Nadeln sind dunkelgrün mit silbriger Unterseite, der Geruch ist frisch und intensiv (nach Orangen). Besonderheit: Sie ist eine der schnellwüchsigsten Tannenarten. Zerreibt man die Nadeln mit den Fingern duftet es richtig schön weihnachtlich.

Fazit: Sie ist eine gute Wahl für diejenigen, die einen großen und schnell wachsenden Baum bevorzugen. Ihre hohen Wasserbedarf macht sie jedoch weniger geeignet für trockene Standorte.

 

Koreatanne (Abies koreana). Die Koreatanne kann bis zu 15 Meter hoch werden und wird bis zu 200 Jahre alt. Sie bevorzugt halbschattige bis schattige Standorte und frische, tiefgründige, nährstoffreiche Böden. Ihr Wurzelsystem ist flach bis mitteltief. Der Wasserbedarf ist mittel bis hoch. Sie erreicht eine Höhe von 2,5 Metern in etwa 10-12 Jahren. Die Nadeln sind dunkelgrün mit silbriger Unterseite, der Geruch ist frisch und harzig (moderat ausgeprägt). Besonderheit: Sie ist bekannt für ihre attraktiven violetten Zapfen.

Fazit: Mit ihren attraktiven violetten Zapfen ist die Koreatanne eine gute Wahl für diejenigen, die einen einzigartigen und dekorativen Baum suchen. Sie bevorzugt jedoch schattige Standorte und hat einen hohen Wasserbedarf.

 

Rotfichte (Picea abies), Alternativnamen: Gemeine Fichte, Rottanne. Die Rotfichte kann bis zu 50 Meter hoch werden und wird bis zu 500 Jahre alt. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und frische, tiefgründige, nährstoffreiche Böden. Ihr Wurzelsystem ist flach bis mitteltief. Der Wasserbedarf ist mittel bis hoch. Sie erreicht eine Höhe von 2,5 Metern in etwa 7-9 Jahren. Die Nadeln sind dunkelgrün, der Geruch ist frisch und weihnachtlich. Besonderheit: Sie ist die am weitesten verbreitete Baumart in Deutschlands Wäldern - als Weihnachtsbaum ist sie eine preiswerte Alternative.

Fazit: Sie ist eine gute Wahl für diejenigen, die einen traditionellen und weit verbreiteten Baum bevorzugen. Ihre Nadeln können jedoch stechen, was sie weniger geeignet für Haushalte mit kleinen Kindern oder Haustieren macht.

 

Blaufichte (Picea pungens), Alternativnamen: Stechfichte. Die Blaufichte kann bis zu 30 Meter hoch werden und wird bis zu 600 Jahre alt. Sie bevorzugt sonnige Standorte und frische, tiefgründige, nährstoffreiche Böden. Ihr Wurzelsystem ist tiefgehend. Der Wasserbedarf ist mittel bis hoch. Sie erreicht eine Höhe von 2,5 Metern in etwa 10-12 Jahren. Die Nadeln sind blau-grün, der Geruch ist frisch und harzig - und relativ intensiv (nach Wald). Besonderheit: Sie ist bekannt für ihre auffällige Nadel-Farbe. Außerdem ist sie für schweren Baumschmuck und für echte Kerzen geeignet (aber bitte äußerste Vorsicht bei der Verwendung echter Kerzen).

Fazit: Mit ihren auffälligen blau-grünen Nadeln ist die Blaufichte eine gute Wahl für diejenigen, die einen ungewöhnlichen und auffälligen Baum suchen. Sie bevorzugt sonnige Standorte und hat einen hohen Wasserbedarf.

 

Waldkiefer (Pinus sylvestris), Alternativnamen: Gemeine Kiefer, Rotkiefer. Die Waldkiefer kann bis zu 40 Meter hoch werden und wird bis zu 600 Jahre alt. Sie bevorzugt sonnige Standorte und trockene bis frische, saure bis neutrale Böden. Ihr Wurzelsystem ist tiefgehend. Der Wasserbedarf ist gering bis mittel. Sie erreicht eine Höhe von 2,5 Metern in etwa 10-12 Jahren. Die Nadeln sind grün bis blau-grün, der Geruch ist würzig / waldig. Besonderheit: Sie ist der am weitesten verbreitete Baum in Europa und als Christbaum verhältnismäßig preiswert zu haben.

Fazit: Sie ist eine gute Wahl für diejenigen, die einen robusten und pflegeleichten Baum suchen. Sie ist auch gut geeignet für trockene Standorte und hat einen geringen bis mittleren Wasserbedarf.

 

Schwarzkiefer (Pinus nigra), Alternativnamen: Österreichische Kiefer, Schwarzföhre. Die Schwarzkiefer kann bis zu 30 Meter hoch werden und wird bis zu 500 Jahre alt. Sie bevorzugt sonnige Standorte und trockene bis frische, saure bis neutrale Böden. Ihr Wurzelsystem ist tiefgehend. Der Wasserbedarf ist gering bis mittel. Sie erreicht eine Höhe von 2,5 Metern in etwa 10-12 Jahren. Die Nadeln sind dunkelgrün, der Geruch ist moderat harzig / waldig (Schwarzkiefern sind Räucherpflanzen). Besonderheit: Sie ist sehr hitze- und trockenresistent. Als Weihnachtsbaum ist sie eine relativ preiswerte Alternative.

Fazit: Sie ist ideal für diejenigen, die in warmen und trockenen Gebieten leben, da sie sehr hitze- und trockenresistent ist. Ihre dunkelgrünen Nadeln und ihr harziger Duft verleihen ihr einen klassischen Weihnachtsbaumcharakter.

 

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